Das Spiel
Die Geschichte von Fußballgolf
Fußball, Golf, oder doch beides …. ?
Fußballgolf oder auch Soccergolf genannt stammt aus dem Norden Europas. In Schweden entstanden in den 80er Jahren die ersten Anlagen und bis heute kann man den Trend- und Funsport auf mehr als 50 Anlagen in ganz Skandinavien ausüben.
In Deutschland kennt man den Trend- und Funsport erst seit dem Jahr 2006. Alex Kober eröffnete seinerzeit in Dirmstein (Pfalz) die erste 18 Loch-Anlage und wurde dort für sein Engagement 2009 durch Alt-Bundespräsident Horst Köhler und der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet. Nicht nur als Treiber dieser noch jungen Sportart, sondern viel mehr auch als Welt-, Europa- und Deutscher Meister wird er nicht müde für diese Sportart zu werben. Inzwischen existieren auch in Deutschland insgesamt ca. 45 Anlagen (Anzahl pro Jahr steigend) und der Trend- und Funsport findet immer mehr Anhänger in der Bevölkerung.
Wie der Begriff Fußballgolf schon sagt, werden die Sportarten Fußball und Golf kombiniert. Durch den Schuss mit dem Fuß soll der handelsübliche Fußball über Distanzen zwischen 50 bis 250 Meter zielsicher in ein überdimensioniertes Bodenloch mit möglichst wenig Versuchen eingelocht werden. Höher gelegene Netze oder kleine Tore können ebenfalls als Ziel fungieren. Auf jeder Fußballgolfanlage gibt es, wie im Golfsport auch, eine Par-Vorgabe (üblich ist ein Par 72, wie es in den Statuten der Welt-Fußball-Organisation vorgegeben ist). Hier in Berrendorf liegt die Par-Vorgabe ebenfalls bei 72 Schüssen (bei Bahnen bis zu 125 Meter).
Wer meint, dies wäre nur ein Sport für männliche Fußballer, hat sich geirrt. Durch die vielseitigen in die Natur integrierten Hindernisse, Hügel und Sandbunker, welche auf unserer 36.000 qm großen Anlage verteilt sind, kommt es auch auf Geschick, Taktik und Feingefühl an .... und nicht selten weisen hier ungeübte Fußballer oder die Damen ihre Spielpartner in die Schranken.
Aufgrund der kurzen Distanz von Köln nach Elsdorf-Berrendorf, oder auch von den umliegenden Städten wie Bonn, Leverkusen, Grevenbroich, Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach, Düren und Aachen möchten wir die Geschichte des Fußballgolfens weiter schreiben und die Menschen in und rund um diese Regionen für diesen Trend- und Funsport begeistern.
Fußballgolf verbindet alles, was eine Breitensportart mitbringen muss: Abwechslung, sportive Betätigung, einfache Regeln, Spaß und Freude am Ball, das Spiel an der frischen Luft und ein Zusammenspiel von Alt und Jung und dies ohne eine teure Ausrüstung anschaffen zu müssen.

Fussballgolf von A bis Z
Der Abschlag ist eine rechteckige Fläche, an dem die zu spielende Bahn beginnt. Der Ball kann aus jeder Position innerhalb dieses Rechteckes geschossen werden.
Ein Spieler des Flights wird als Aufschreiber gewählt und übernimmt die Überwachungs- und Schreibfunktion. Bei offiziellen Meisterschaften übernimmt dies ein Schiedsrichter.
Das Aus ist der Bereich jenseits der Grenzen der gespielten Bahn bzw. die Teile des Platzes, die entsprechend mit Markierungspfosten gekennzeichnet sind.
Die Ausrüstung ist alles, was vom Spieler benutzt oder für den Spieler genutzt wird, am Körper oder mit sich getragen wird. Kleidervorschriften gibt es keine. Ein Hütchen ist als Hilfsmittel für den Abschlag erlaubt.
Ein Ball ist im Spiel, sobald der Spieler auf dem Abschlag einen Schuss ausgeführt hat. Der Ball bleibt solange im Spiel, bis er eingelocht ist oder die Höchstschusszahl (Par) überschritten wurde.
Es wird mit handelsüblichen Fußbällen in Größe 5 gespielt. Diese bekommen Sie selbstverständlich von uns. Wenn Sie möchten dürfen Sie aber auch gerne Ihren Lieblingsball zum spielen mitbringen.
Die 18 Bahnen sind jeweils durch ein Startschild gekennzeichnet, an dem sich in unmittelbarer Nähe der Abschlag befindet. Das Zielloch erkennt man durch die nummerierte Zielflagge am Ende der Bahn. Die Bahn selber ist etwas kürzer gemäht, als der Rest des Platzes. Jede Bahn hat durch verschiedene Hindernisse Ihre Eigenart.
Nutzen Sie vor oder nach dem Spiel unseren Bereich am Eingang, um mit Ihren Freunden die Wartezeit vor Ihrem Start zu überbrücken oder um nach der Runde über die Ergebnisse zu diskutieren. Ein kühles Getränk hilft schon mal über ein schlechteres Ergebnis hinweg.
Ein Bunker ist ein Hindernis in der Form einer vertieften Bodenstelle, welche durch Sand ersetzt wurde.
Das Einlochen ist das Ziel des Spieles. Der Ball ist eingelocht, wenn er innerhalb des Lochumfangs zur Ruhe gekommen ist und nicht mehr rausspringen kann.
Fußballgolf ist ein Trend- und Funsport der Spaß macht. Ein spezielles Outfit ist nicht vorgeschrieben, man sollte nur auf festes Schuhwerk achten, damit man sich nicht beim Schuss verletzt. Aber beachten Sie, dass die Anlage nicht mit Fußballschuhen bespielt werden darf. Maximal sind Schuhe mit Multinoppen erlaubt.
Es wird ohne Anwesenheit von Schiedsrichtern gespielt – es sei denn es handelt sich um ein offizielles Turnier oder eine Meisterschaft. Jeder einzelne Spieler trägt die Verantwortung Rücksicht auf andere zu nehmen und nach den Regeln zu spielen. Fair geht auch bei uns vor!
Als Flight bezeichnet man beim Fußballgolf eine Gruppe von Spielern, die gemeinsam von Loch zu Loch spielt. Diese besteht aus mindestens zwei Spielern. Maximal sollten aus zeitlichen Gründen nicht mehr als sechs Spieler daran teilnehmen.
Das Gelände bezeichnet den Flächenbereich innerhalb des Geländezauns.
Ein Service unseres Hauses. Mit dem Golfcart transportieren wir kalte Getränke, Eis und zu bestimmten Zeiten auch kleine Snacks, welche Sie auch während des Spieles erwerben können.
Das Grün ist der gesamte Boden der zu spielenden Bahn, die zum Spielen und Einlochen besonders hergerichtet ist.
Auf dem Grün befinden sich je nach Bahn verschiedene Hindernisse, die das Einlochen erschweren. Dies können z.B. ein Zauntor, eine Torwand, ein Torgatter, Holzpalisaden, eine Natursteinwand oder ein Natursteingraben sein.
Ein Hütchen ist ein Hilfsmittel, welches dazu bestimmt ist, den Ball über den Boden zu halten. Es kann allerdings nur beim Abschlag eingesetzt werden.
Hier werden Sie mit dem Ball, der Scorekarte, sowie dem Hütchen (falls gewollt) versorgt. Gerne stehen Ihnen unsere Mitarbeiter für eine kurze Einweisung zur Verfügung.
Bei größeren Gruppen werden die Spieler in verschiedene Flights eingeteilt, die gleichzeitig an verschiedenen Bahnen starten, damit keine zu großen Wartezeiten entstehen.
Für jede Bahn ist ein Par definiert. Dieser Wert steht für die Anzahl an Schüssen, die ein Spieler durchschnittlich benötigt, um den Ball vom Abschlag in das Zielloch zu spielen.
Der Begriff Platz oder auch Anlage ist der gesamte Bereich innerhalb aller festgelegten Platzgrenzen (Zaun).
Als Schlag bezeichnen man den Schuss mit dem Fuß – der Schläger ist somit der eigene Fuß. Bei der Schusstechnik sind keine Grenzen gesetzt. Mit jeder Fläche des Schuhes, sogar mit der Sohle kann der Ball eingelocht werden.
Bitte beachten Sie, dass die Fußballgolfanlage nicht mit Nocken- oder Stollenschuhen bespielt werden darf! Sportschuhe mit maximal Multinoppen sind erlaubt.
Am Ende des Wettkampfes gibt es natürlich die Siegerehrung! Halten Sie Ihren Fotoapparat bereit, um den Sieger auf dem Treppchen zu fotografieren.
Das Spiel besteht in der Regel aus 18 Bahnen, welche man möglichst mit 72 Schüssen (Par) hinter sich lassen sollte. Es können aber auch gerne nur 9 Löcher gespielt werden (Bahn 1 – 9) oder (10 – 18).
Auf dem Startschild zeigen wir Ihnen den Aufbau der Bahn, die Hindernisse, die Bahnnummer, sowie die Par–Zahl.
Der Strafschlag wird berechnet, wenn der Ball außerhalb der Bahn ins Aus gerät und der Spieler einen erneuten Versuch von der letzten Abschussstelle wahrnehmen muss.
Das Zielloch ist das Ende einer jeden Bahn, welches durch eine nummerierte Fahne gekennzeichnet ist. In der Regel handelt es sich um ein Loch im Boden. Es kann aber auch ein Netz oder ein höher gelegenes Einschussloch sein.
Neben dem Einzelwettbewerb ist beim Fußballgolf auch der Zweierwettbewerb als Turnierform zu spielen. Hier spielen zwei gegen zwei, wobei jede Partei nur einen Ball spielt.